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Ziele statt Vorsätze: Wie du strukturiert ins neue Jahr startest

Das Raclette ist vorgeheizt, die Wunderkerzen liegen bereit und die Sektflasche ist kühlgestellt. Alle versammeln sich um den Tisch. Früher oder später wird diese Frage gestellt: “Und, welche guten Vorsätze hast du für das neue Jahr?”

Wir haben diese kleine Tradition geliebt und gerne am Silvesterabend darüber nachgedacht, was wir im nächsten Jahr gerne erreichen würden. Wir haben uns die nächsten 365 Tage so schön ausgemalt, wie sie es nur in unserer Phantasie sein konnten. Warum wir das dachten? Weil wir nie erlebt hatten, dass es anders war. Gute Vorsätze für das neue Jahr auszusprechen war eine Tradition wie Bleigießen oder um Mitternacht mit dem besten Sekt aus dem Vorratsschrank anzustoßen. Nicht mehr und nicht weniger.

Es hat einige Jahre und mehrere Unternehmen gebraucht, bis wir feststellen durften, welche Power eigentlich hinter Neujahresvorsätzen steckt und zwar insbesondere dann, wenn wir sie nicht mehr “Neujahresvorsätze”, sondern “strategische Ziele” nennen – für unser Business UND für unser Privatleben. Auf einmal blickten wir am 31.12. des Jahres nicht mehr nur freudig auf das kommende, sondern auch stolz auf das vergangene Jahr, da wir die Mehrheit unserer Vorhaben tatsächlich verwirklichen konnten.

Das kannst du auch! Heute geben wir dir einen kleinen Einblick darein, wie du dein Silvester in diesem Jahr für den perfekten, strategischen (Business-) Start in das Jahr 2021 nutzt.

Schließe deinen Frieden mit dem vergangenen Jahr

Die beste Möglichkeit, um dein neues Jahr von Beginn an zu vermasseln, ist, nicht mit dem vergangenen Jahr abgeschlossen zu haben. Insbesondere 2020 war für viele für uns ein Jahr voller Herausforderungen. Herausforderungen, die uns so noch nie begegnet sind und mit denen wir lernen mussten umzugehen und das bis zum heutigen Tag tun.

Wenn du für dich beschlossen hast, dich nicht unterkriegen zu lassen, weiterzumachen und 2021 wieder richtig Power zu geben, musst du mit dem alten Jahr deinen Frieden schließen – ganz egal wie es auch war. Nimm dir dafür Zeit. Schreibe dir in einem ruhigen Moment alle Dinge herunter, die dir zu diesem Jahr einfallen. Was hat dich begeistert? Was hat dich verletzt? Welche Möglichkeiten haben sich ergeben? Was willst du loslassen? Was willst du unbedingt ins neue Jahr mitnehmen.

365 leere Seiten liegen vor dir. Es ist an der Zeit, dass du das alte Buch fertigstellst, bevor du das neue anfängst zu schreiben.

Definiere ein Motto für das kommende Jahr

Hast du ein Lebensmotto? Keine Sorge, es ist nicht schlimm, wenn nicht. Wir möchten dich dennoch jetzt dazu einladen, ein Motto für das nächste Jahr festzulegen. Das muss kein bekanntes Sprichwort und auch kein altkluges Zitat sein (darf es aber natürlich, wenn dich das anspricht). Ein Wort reicht völlig aus. Frage dich, nach welchem Prinzip du im nächsten Jahr leben möchtest. Was steht für dich im Vordergrund?

Spaß? Entschleunigung? Wachstum? Veränderung? Erfolg? Oder etwas ganz anderes? Du entscheidest und legst damit die Richtung für dein kommendes Jahr fest.

Lege deine großen Ziele fest, aber beschränke dich auf maximal drei

Wie wir zu Beginn schon erzählt haben, sind wir im Laufe der letzten Jahre in der (damals noch nebenberuflichen) Selbstständigkeit bereits auf das Prinzip der Zielsetzung gestoßen, aber auch wir haben uns schrittweise an das Prinzip herangetastet, das wir inzwischen nutzen. Zu Beginn sah es eher so aus, dass wir uns eine große Liste mit etwa 10-15 Zielen erstellten, die wir im nächsten Jahr erreichen wollten.

Inzwischen wissen wir es besser.

Es wird nicht die Zeit für 10-15 richtig große Ziele bleiben. Die Menschen überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können und unterschätzen was sie in fünf Jahren erreichen können. Vielleicht hast du den Satz schon einmal gehört. Überschätze dich nicht, sondern konzentriere dich lieber auf drei wirklich große Ziele, die dich begeistern, dich stolz machen und am Ende des kommenden Jahres dazu führen, dass du mit einem großen Lächeln im Gesicht das Jahr um 23:59 Uhr hinter dir lässt.

Definiere die Schritte, die du gehen musst, um die drei großen Ziele zu erreichen

Du wirst es dir schon gedacht haben: Nur die drei großen Ziele zu haben, wird dich diesen noch nicht näher bringen. Wichtig ist es deshalb, deine großen Ziele in kleinere, erreichbarere Schritte herunterzubrechen. Aus den Jahreszielen werden Quartalsziele. Aus den Quartalszielen werden Monatsziele. Aus den Monatszielen werden Wochenziele. Und aus diesen werden schließlich konkrete To Dos.

Der Vorteil des Prinzips? Wenn du deine To Dos aus dieser Liste abarbeitest, weißt du stets, dass du an deinem großen Jahresziel arbeitest. Na wenn das mal keine Motivation ist?!

Tu was nötig ist!

Ja, deine To Dos müssen nicht nur aufgeschrieben werden. Sie müssen auch erledigt werden. Die Umsetzung ist – auch in diesem Bereich – mal wieder das Wichtigste. Ohne Umsetzung wird nichts passieren.

Finde deshalb deinen Weg, wie du sicherstellst, dass du stets an deinen To Dos arbeitest. Hilft dir ein Projektmanagement-Tool dabei? Nutzt du eine klassische To-Do-Liste? Kann dir ein Accountability-Partner dabei helfen, an deinen Zielen dranzubleiben? Was für dich am besten passt kann dir nur einer beantworten: Du selbst. Finde diesen Weg. Ausreden gibt es keine mehr!

BONUS: Träumen ist erlaubt – Erstelle deine Bucketlist

Wir verstehen, dass es dir vielleicht schwer fällt, dich auf drei große Ziele zu konzentrieren. Damit du nicht auf all die wundervollen Dinge (die vielleicht auch gar nichts mit deinem Business zu tun haben) verzichten musst, möchten wir dich dazu einladen, eine Bucketlist zu erstellen. Auf deine Bucketlist kommen all die Dinge, die du im nächsten Jahr zwar gerne tun würdest, die es aber nicht in deine TOP 3 geschafft haben. Wann immer du zusätzlich Zeit hast oder sich eine Möglichkeit ergibt, dürfen die Punkte von deiner Bucketlist nachrücken.

Bevor du dich nun ins Prinzip der strategischen Zielsetzung stürzt, denk immer daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Deinen Zielen bist du, nachdem du die Schritte befolgt hast, aber schon um ein ganzes Stück näher gekommen. Das versprechen wir dir!

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