Ratschläge für Gründerinnen_Titelbild

5 Ratschläge für Gründerinnen, die wir selbst am Anfang gern bekommen hätten

Wenn wir an unsere Gründungszeit zurückdenken, müssen wir oft ein wenig schmunzeln: Wir waren voller Ideen, Kreativität und voller Tatendrang, um all das, was sich in unseren Köpfen zusammen braute, umzusetzen. Natürlich wäre es dreist gelogen, wenn wir sagen würden, dass wir die Weisheit mit Löffeln gefressen hatten und von Beginn an zu jedem Zeitpunkt wussten, was wir taten. Auch wir mussten unsere eigenen Erfahrungen und letztendlich natürlich auch unsere eigenen Fehler machen. Obwohl wir es für jede Gründerin enorm wichtig finden, dass auch sie ihre eigenen Erfahrungen macht, wollen wir dich doch gerne vor dem ein oder anderen Fehler bewahren, der ohne diesen Artikel vielleicht auf dich gewartet hätte.

#1 Hör bloß nicht auf den Satz “Nicht groß darüber nachdenken und einfach mal machen”

Dieser Spruch wird oft zur Motivation verwendet. Unserer Meinung nach sollte das definitiv keine Motivation für einen Unternehmer sein. Wenn es darum geht, den Sprung vom Drei-Meter-Brett zu wagen mag er okay sein, aber für eine Business-Entscheidung sicherlich nicht.

Dein Start in die Business-Welt sollte gut geplant sein. Du solltest ein fundiertes Konzept, realistische Prognosen und ausführliche Kalkulationen haben bevor du startest. Ein Business nach dem Motto “wird schon werden, ich trau mich jetzt einfach” zu starten, geht unserer Meinung noch weit über reine Fahrlässigkeit hinaus. Wenn du nicht dazu bereit bist, nachzudenken und besagte Konzepte, Prognosen und Kalkulationen zu erstellen, bist du vielleicht einfach nicht für das Unternehmertum gemacht. Es tut uns leid, wenn das hart klingt, aber es musste gesagt werden.

#2 Geh diesen Weg nicht allein

Nach diesem Klartext-Abschnitt schlagen wir nun wieder sanftere Töne an. Es ist wichtig, dass du dir eine Sache bewusst machst: Unternehmertum ist kein Einzelkampf. Du musst nicht alles allein erschaffen und nicht jedes Hindernis auf eigene Faust überwinden. Dafür empfiehlt es sich, dir ein Netzwerk von Gleichgesinnten um dich herum aufzubauen. Anderen Gründerinnen und Unternehmerinnen genau dabei zu helfen, ist auch die Mission, die uns seit der Gründung von Blossy antreibt. Schau doch auch gerne mal auf unserer Website vorbei oder trage dich in unseren Newsletter ein. Hier erhältst du als erste die Info, wenn ein neues Event ansteht: https://blossy-event.de/ 

Neben den klassischen Offline und Online Events findest du Gleichgesinnte aber natürlich auch auf Social Media. Instagram und Facebook Gruppen bieten dafür zahlreiche Möglichkeiten. 

Du möchtest jemanden an deiner Seite haben, mit dem du dich nicht nur austauschen kannst, sondern der dich auch noch als Coach oder strategischer Berater unterstützt? Ein ebensolcher kann dir bei deinem Business-Start wunderbar unter die Arme greifen, beziehungsweise dir auch dabei helfen, dein Business wachsen zu lassen, wenn du schon ein paar Schritte weiter bist. 

#3 Hab deine Zahlen im Blick

Viel zu häufig begegnen uns noch Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich davor drücken, ihre Zahlen zu betrachten und mit diesen zu arbeiten. Sie wissen weder, wie ihr aktueller Liquiditätsplan oder ihr Kontostand aussieht, noch wie ihre Marketing Maßnahmen performen. Wir bitten dich inständig darum, das anders zu machen. 

Solltest du die Ausrede “Ich bin kein Zahlenmensch.” früher benutzt haben, ist jetzt Schluss damit. Du hast ein Business – spätestens jetzt wirst du zum Zahlenmensch. Das ist etwas, das man erlernen kann und sollte. Hierfür musst du kein Wunderkind sein. Wenn es dir schwer fällt deine Zahlen im Blick zu behalten, trage dir eine regelmäßige Routine dafür in deinen Kalender ein und lege dir Auswertungstabellen an. Diese Routinen werden nicht verschoben, sondern stehen Woche für Woche bzw. Monat für Monat fest im Kalender. 

Nimm diesen Punkt ernst – das ist für dein Business enorm wichtig!

#4 Triff keine Annahmen, sondern recherchiere

Es gibt viele Unternehmen auf dem Markt, die eine sehr deutliche Kommunikation nach außen haben. Stellt man allerdings einige tiefergehende Fragen kann man bei allen schnell erkennen, ob diese Kommunikationsstrategie auch auf recherchierten Fakten oder auf reinen Annahmen basiert. 

Ob Positionierung, Zielgruppe oder Angebot – in allen Bereichen begegnet uns dieses Problem immer wieder. Unsere Bitte an dich lautet daher: Reihe dich hier nicht ein. Gehe selbst in die Recherche oder lass einen Dienstleister Recherchen in deiner Branche vornehmen, werte Ergebnisse aus, frage, teste, passe an und hangle dich so Schritt für Schritt zu deiner fundierten und gut recherchierten Business-Strategie. 

#5 Setze nicht nur auf Neukunden, sondern betreue deine Bestandskunden

Neukunden sind IMMER teurer als Bestandskunden. Jedem, der sich zumindest ein bisschen mit der Business-Welt befasst hat, ist dieser Spruch schon das ein oder andere Mal untergekommen. Wir können nur sagen: Es ist wahr. 

Neukunden kosten nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Geld. Geld für Marketingmaßnahmen, Verkaufsgespräche, neu verhandelte Preise, etc. 

Was du stattdessen tun kannst: Bleibe mit deinen Kunden auch über eure Zeit der Zusammenarbeit hinaus in Kontakt. Wer weiß, vielleicht bietet sich sogar eine Möglichkeit der weiteren Zusammenarbeit wie etwa eine Verlängerung des Zeitraums, eine neue Form der Zusammenarbeit oder ein späterer Neustart an.

So kannst du mit deinen Kunden in Kontakt bleiben: 

  • Versende Grußkarten zum Geburtstag und zu Weihnachten oder zu anderen besonderen Anlässen
  • Bleibe über Social Media mit ihnen in Kontakt und interagiere mit ihren Updates 
  • Verabrede dich ein paar Mal im Jahr mit ihnen, um in den direkten Austausch zu gehen und dir ein Update einzuholen (eignet sich besonders bei hochpreisigen Angeboten wie 1:1 Coachings)

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